Als Individuen stehen wir den sozialen, ökologischen und ökonomischen Gesellschaftsthemen oft ohnmächtig gegenüber. Der gefühlte Handlungsspielraum ist minimal oder die Umsetzung von neuen Ideen extrem aufwendig. Das Resultat ist immer wieder Resignation und Hinnahme des Ist-Zustands. Wie können wir in unserem Alltagsleben die Architekten unserer Zukunft werden, um dieses langfristig nachhaltig zu gestalten? Diese Frage wollen wir zusammen mit einer Gruppe im Zusammen leben erforschen und unsere gesammelten Erfahrungen der Gesellschaft zufliessen lassen.
Das Living Lab ist somit ein Format für eine Gruppe von Menschen, welche sich dazu bereit erklären aktiv an gesellschaftsrelevanten Themen zu forschen und dies am eigenen Leib! Das bedeutet sein eigenes Verhalten und die der gesamten Gruppe unter die Lupe zu nehmen. Um sich dieser Aufgabe entspannt widmen zu können, braucht es eine solide Basis und eine gute Organsiation der Gruppe. Wenn wir also als Gruppe resilient werden können, gemeinsam Entscheidungen treffen, Konflikte lösen und wirtschaften -dann können wir das Experimentieren an Themen wie Bildung, Altersvorsorge, Gesundheitskasse, etc beginnen.
Eins ist klar, wer sich in ein Living Lab begeben will commitet sich über einige Jahre in einen Prozess zu gehen, ohne zu wissen wo die Reise enden wird! Neue Wege zu gehen ist immer eine Herausforderung, doch für uns eine Entscheidung aus ganzem Herzen, denn wir kennen heute die Antworten auf viele unserer gesellschaftlichen Herausforderungen nicht und nichts zu tun ist für uns keine Option.
Unserem ersten Aufruf sind bereits über 40 Menschen gefolgt. Im Januar werden wir das Format “Living Lab” diesen nochmals im Detail vorstellen, damit sich neben unserem noch weitere Expeditionen auf den Weg in eine langfristig nachhaltige Zukunft aufmachen können.