Wir leben nun seit 16 Monaten in der Energieautarkie, sprich ohne Anschluss an das öffentliche Strom- oder Wärmenetz und bis heute ist uns noch nie der Strom ausgegangen oder kalt geworden. Das alles mit 10 Solarpanels, einer Batterie, einen Holzofen und einer intelligenten Steuerung.

Hier die hard-facts aus dem Jahr 2019!

Energiequelle Anwendung Menge CO2
Strom (Solaranlage) Haustechnik, Haushaltsgeräte, Licht, Wärmeerzeugung bei Überschuss 1205 kWh 0
Holz (lokaler Biohof 500m Umkreis) Zusätzliche Wärmeerzeugung in den kalten Wintermonaten 3 Ster /

5400 kWh

0
Gas (Propan) Kochen 10Kg /

129kWh

2,3 Kg

 

Im Vergleich

Wir haben unsere Werte mit dem Bericht von Energieheld.ch «durchschnittlicher Energieverbrauch Einfamilienhaus» verglichen.

In diesem Vergleich benötigt die Tilla gerademal 18% der Energie von einem Altbau Einfamilienhaus, und 2.5x weniger als ein Minergie Bau. Da bei uns die Warmwassererzeugung grösstenteils durch den Solarüberschuss und zum kleinen Teil durch den Holzofen generiert wird, ist dies nicht separat aufgeführt, sondern in die beiden Kategorien Strom und Wärmebedarf eingerechnet.

Weitere Infrastruktur:

Die Tilla benötigt keine zusätzliche Infrastruktur wie; Stromnetz, Gasleitungen und Grundsätzlich auch keine Kanalisation (aktuell rechtlich verpflichtend, trotz eigener Abwasserlösung) Diese Infrastruktur benötigt ebenfalls einen erheblichen Energiebedarf im Bau, Betrieb & Unterhalt.

CO2- Ausstoss

Die Tilla produziert weniger als 10Kg CO2 pro Jahr! Nur gerade die aktuelle Kochlösung mit Propangas erzeugt noch CO2. Die Gebäudehülle aus lokalen Holz, ausschliesslich erneuerbare Energiequellen, kein Parkplatz & Privatfahrzeug, saisonal, regional …..

 Fazit:

Effizient & Suffizienz gemeinsam zeigen uns einen Weg in die Zukunft! Auf der einen Seite hat die Tilla eine moderne Gebäudehülle und Elektroinstallation, auf der anderen Seite verlangt Sie von Ihren Bewohnern als Organismus verstanden zu werden. Der Bewohner lernt anhand der moderne Gebäudesteuerung, welches Gerät wieviel Energie benötigt, wieviel Energie gerade zur Verfügung steht und wie er die aktuellen Wetterbedingungen dafür nutzt. Wer hier lebt lässt das «alles immer» hinter sich und nutzt die verfügbaren Ressourcen dann und dort wo Sie verfügbar sind. Der Boiler ist somit nicht immer auf 60 Grad geheizt, sondern dann, wenn ein Energieüberschuss besteht, das Gebäude bei Abwesenheit ungeheizt, etc...

Die Tilla versteht somit den Weg in eine nachhaltige Zukunft als Zusammenspiel aus einer Veränderung der Infrastruktur wie auch von unserem Verhalten, die Zahlen sprechen für sich.

Categories: Autarkie